ADAT-Schnittstelle

Abkürzung für Alesis Digital AudioTape.

Schnittstelle zur Übertragung von bis zu 8 digitalen Audiospuren bei einer Samperate von 44,1 KHz oder48KHz. Bei einer Übertragung von höheren Sampleraten reduziert sichdie Anzahl der möglichen Audiospuren.


ADSR-Kurve

Lautstärke-Verlauf eines Tons unterteilt in vier Phasen: Attack, Decay, Sustain, Release


Alias-Effekte

Inder Audio-Technik sind Alias-Affekte Störfrequenzen, die bei derDigitalisierung eines Audio-Signals mit zu geringer Abtastrate entstehen.


Analoges Tonstudio

Tonstudio,welches zur Aufbereitung und Speicherung von Audiodaten ausschließlich analoges Equipment verwendet. Zu keinem Zeitpunkt wird das Audio Signal digitalisiert.


Analogsound

Klang, der anscheinend nicht durch eine Digitalisierung beeinflusst wurde.


Arpeggiator

Unterprogramm,das sich periodisch wiederholende einstimmige Midi Sequenzen ablaufen lässt.


Audio-Interface

Schnittstelle zum Anschluss von Monitorboxen,  und Mikrofonen an einen Rechner. Ein Interface besitzt mindestens einen Stereo Digital/-Analogwandler. Umfangreich ausgestattete Interfaces enthalten  bis zu 24 Analog-/Digitalwandler, (Mic/Line Eingänge) und eine digitale Schnittstelle, wie SPDIF oder TOS Link und einen Eingang um eine externe Wordclock anschließen zu können

 

Bitcrusher

Audio-Effekt,der durch eine Reduktion der Abtastrate eine Verzerrung erzeugt.


Bitrate

Anzahl der Quantisierungsstufen eines digitalen Audiosignals. Die für eineAudio-CD festgelegte Bitrate von 16 Bit ermöglicht eine maximaleDynamik von 96 dB. Bitraten von 24 oder 32 Bit sind in der digitalenAudio-Verarbeitung etabliert.


Bluenotes

Töne,welche sich außerhalb des abendländischen Tonsystems befinden. Sie liegen zwischen der kleinen und großen Terz oder der kleinen und großen Septime. Sie sind charakteristisch für den Blues. Sie könnenvon Saiteninstrumenten, Blasinstrumenten, und Stimmen, jedoch nichtvon Tasteninstrumenten erzeugt werden.


Brickwall-Limiter

Digitaler Limiter, der mit 100% iger Sicherheit vermeidet, dass ein Audiopegel einen vorgegebenen Wert nicht überschreitet. Er wird zur Erhöhung derLautheit verwendet.


Bus-Send

Sammelschiene zur Zusammenführung von Audiosignalen, beispielsweise zur gemeinsamen Ansteuerung eines Effektgerätes, oder Zusammenführung von Instrumenten-Gruppen.


Clock-Generator

Generator eines digitalen Signals, welches zur Synchronisation von mehreren digitale Audiogeräten dient. Jeder einzelne Impuls entspricht einerdigitalen Abtastung. So wird mit dem Generator die Abtastrate(Samplerate) aller angeschlossenen Geräte fest gelegt.


Comping

Methode zur Bearbeitung eines digitalen Audiosignals. Nach der mehrfachenAufnahme eines einzelnen musikalischen Abschnitts wird mit Compingeditiert und definiert, welche Aufnahme verwendet wird.


Cropping

Inder Audiotechnik bezeichnet man mit Cropping einen Vorgang, bei eineAudio-Aufnahme so geschnitten wird, dass nur noch der zu verwendendeTeil, hörbar ist.


Crossover-Einsteller

Einsteller zur Bestimmung der Grenzfrequenz zwischen zwei Filtern.


DAW (DigitalAudio Workstation)

Computer-gestütztes System für Tonaufnahmen und Musikproduktionen. Heute bezeichnet es oft auch Programme zur Produktion von Musiktiteln (Logic, Cubase etc.).


Denoiser

Gerät zur Audio-Bearbeitung bzw. entsprechende Software zur Beseitigung vonStörgeräuschen.


digitale Emulation

Software zur Nachbildung von analogem Equipment, beispielsweise eines anlogen Equalizers oder Kompressors.


digitaleSchnittstelle

Anschlussmöglichkeit zur Verbindung von digitalen Audio-Geräten untereinander .


Digitales Tonstudio

Tonstudio, welches zur Verarbeitung und Speicherung von Audiodaten, das Audiosignal digitalisiert.


Dithering

Inder Audiotechnik ist das Dithering ein Verfahren zur Kompensation von Quantsierungsrauschen, welches bei der Digitalisierung oder Reduktion der Bitrate von Audiodaten entsteht. Es wird auch als Fehlerdiffusion bezeichnet.


Dropout

Inder Audiotechnik ist ein Dropout ein kurzer hörbarer Aussetzer,verursacht durch Unterbrechung des Datenstroms, oder fehlerhafteÜbertragung.


dynamischer Tiefpassfilter

Filter, der hohe Frequenzen, nicht gleichbeliebend sondern in Abhängigkeit vom Eingangspegel reduziert.


Envelope-Filter

Filter, welcher die Einschwingphase und das Ausschwingen einer Schwingung verändern kann.


Expander

Expander sind Midi gesteuerte Klangerzeuger, die selbst keine Tastatur besitzen.


FFT-Analyse

In der Audiotechnik wird die Fast Furie Analyse verwendet, um das Frequenzspektrum eines Signals optisch darzustellen.


Flam

Zwei oder mehrere Trommelschläge beispielsweise einer Snaredrum, die sehr kurz hintereinander folgen.


Flanger

Audio-Effekt,der erzeugt wird, indem das gleiche Signal zwei mal mit minimalemZeitversatz (1-20 msec) auf einander addiert wird. Dabei variiert dieser Zeitversatz periodisch.

Es entsteht ein ungewöhnlicher Klang durch Erhöhung und Reduktion einzelner schmaler Frequenzbänder.


FM-Synthese

Schaltung zur Klangerzeugung bei Synthesizern. Eine oder mehrere Wellen in Frequenzmodulations -Verfahren addiert. Der bekannteste Synthesizer,der nach diesem Prinzip arbeitet ist der Yamaha DX-7.


Frequenz-Modulation

Addition zweier Wellen, bei der die Frequenz einer Welle durch eine andere Welle beeinflusst (moduliert) wird.


Fuzz

Effekt, der überwiegend für E-Gitarren verwendet wird. Kombination von starker Übersteuerung und Kompression.


Gate-Reverb

Elektronisch erzeugter Nachhall, dessen Verlauf (Hüllkurve) abruppt endet. Klassicher Effekt für die Sanredrum eines Schlagzeugs.


Graining

In der Audiotechnik bedeutet "graining" das Zerteilen eines Audio-Signals in sehr kurze Abschnitte (Grains)


Granular-Synthese

Synthetische Erzeugung eines Klangs durch Zerteilen in sehr kurze Abschnitte (Grains).


Guitar-Rig

Software zur Emulation von Gitarrenverstärkern.


harmonisieren

Abfolge von Akkorden, bei denen die Oberstimme gleichzeitig die Melodie bildet.


Header

Datenblock zur Übertragung zusätzlicher Informationen bei einem digitalen Audioformat wie Wave, MP3 oder AIFF.


Headroom

Aussteuerung eines digitalen oder analogen Audiosignals mit einem Spitzenpegel unterhalb von 0dBFS. Ein Headroom von 6dB bedeutet, dass der Pegel ander lautesten Stelle -6db nicht übersteigt.


Hüllkurve

Inder Audiotechnik beschreibt die Hüllkurve den Lautstärke Verlauf eines akustischen Signals vom Einschwingen bis zur Stille am Ende.


Humanize

Inder digitalen Audiotechnik beschreibt der Begriff ein Werkzeug zumErstellen von kleinen scheinbar zufälligen Ungenauigkeiten.


Kondensator Mikrofon

Mikrofon zurAufnahme von Stimmen und akustischen Instrumenten vorzugsweise in einem Tonstudio, da es für den Live-Einsatz zu empfindlich ist. Die Membran des Mikrofons bildet einen Teil eines Kondensators: Durch die Bewegung der Membran verändert sich die Kapazität. Dieentsprechende Schaltung benötigt eine Vorspannung von 48 Volt.


Layern

(engl.Schichten) Beim Layern werden elektronische Sounds gleichzeitig wiedergegeben um einen besseren Klang zu erzeugen. Layern bedeutetauch, dass je nach Anschlagstärke verschiede Samples abgerufenwerden, die sehr ähnlich aber nicht gleich klingen. Beispielhaft istdiese Technik bei der Emulation eines Pianos. Je nach Anschlagstärkeeiner einzelnen Taste werden verschieden Samples abgerufen, die nichtnur unterschiedlich laut sondern auch unterschiedlich präsentklingen.


Latenz

In derAudiotechnik wird mit Latenz der Zeitversatz bezeichnet, der durchRechenvorgänge eines Computers verursacht wird.


Leslie-Box

Lautsprecherbox mit sich drehenden Lautsprechern bzw. Hörnern. Der Effekt tritt am stärksten auf, wenn sich die Geschwindigkeit der sich drehenden Lautsprecher ändert.Ursprüngliche wurden Leslie Boxen hauptsächlich bei Elektronischen Orgeln verwendet.Der entstehende Effekt wird auch als Rotary-Effekt bezeichnet.


Limiter

Inder Audiotechnik ist ein Limiter ein Verstärker, der einen definierten Höchstpegel nicht überschreitet.


Line-Pegel

Arbeitspegel für Tonstudio Equipment und Hifi-Geräte.


Midi (MusikIndustrie DigitalInterface)

Digitale Schnittstelle zur Kommunikation von digitalen Audio-Equipment untereinander. Per Midi werden nur Steuerdaten jedoch keineAudio-Information übertragen.


Midi-Through-Anschluss

Anschlussbuchse, bei das selbe Midi-Signal wie an der Eingangsbuchse anliegt. Midi-Though dient zum „durchschleifen“ eines Midi-Signals für ein nachgeschaltetes Gerät, welches das Signal nutzt.


MP3-Format

Verlustbehaftete Kompressionsverfahren für digitale Audiodaten, eigentlicher Name MPEG-1 Layer III ähnlich wie jpg. bei Bildern.


Multimode-Filter

Kombination von analogen Filtern mit unterschiedlichen Funktionen wie Hochpass, Tiefpass, Bandpass


Mute

Funktion zum Stummschalten eines Mischpult-Kanals.


Noisgate

Gerät oder entsprechende Software zur Reduzierung von Störgeräuschen.


Normalisieren

Rechenvorgang zurErhöhung des Gesamtpegels für digitale Audiodaten. Dabei wird der Pegel soweit angehoben, dass er an der lautesten Stelle 100% dBFS erreicht.


Note-On-Befehle

Midi-Befehl zum einschalten einer Note eines digitalen Synthesizers


Oszilator

Elektronische Schaltung zur Erzeugung von Schwingungen.


Pan-Pot

Potentiometer an einem Mischpult oder DAW zur Veränderung des Panoramas (links, Mitte, Rechts)

Phaser

Effektgerät zur Erzeugung eines Modulationseffektes ähnlich wie bei einem (siehe) Flanger.


physikalisches Modeling (PM)

In derAudiotechnik ist PM eine Rechner gestützte Klangerzeugung, bei der elektronische Schaltungen durch mathematischer Rechenvorgänge ersetzt werden.


Pitch-Bend-Daten

Midi-Daten, die ein Midi Keyboard mit einem Controler zur Veränderung der Tonhöhe erzeugt.


Plate-Reverb

Nachhall, der mit einer Hallplatte erzeugt wird, oder einer Software, die den Klangeiner Hallplatte emuliert.


Predelay

Erste einzelne (frühe) Echos als Bestandteil eines Hachhalls. Sie sind einzeln nicht wahrnehmbar.


Preset

Gespeicherte Voreinstellung


psychoakustischer Effekt

Elektronisch erzeugter Effekt, welcher die spezifischen Eigenschaften des menschlichen Ohrs nutzt.


Pulsbreite

Abstand zwischen zwei elektronisch erzeugten Wellen.


Pulswelle

UngleichmäßigeSchwingung.


Punch-In-Aufnahme

Aufnahme dessen Beginn mitten in einer Wiedergabe ist.


Quantisierungsfehler

Phänomen, welches bei der Digitalisierung von Audiodaten vorzufinden ist. Die Quantisierungsfehler entstehen, dadurch das die Zeiträume zwischen den Abtastungen eines Audio-Signals unbeachtet bleiben.


Rauschgenerator

Schaltung eines Synthesizers zur Erzeugung eines Rauschens.


Resonanzfilter

Schaltung eines Synthesizers oder Equalizers, welche ein relativ schmalbandiges Frequenzband beeinflusst.


Roll (Drumroll)

Ein kurzer Trommelwiebel.


Rotary-Effekt

siehe Leslie-Box


Sampleplayer

Abspielgerät für digial gespeicherte Sounds. (siehe Sample Synthese)


Samplerate (auf deutsch Abtastrate)

Festgelegter Wert für die Anzahl der Abtastungen zur Digtalisierung eines Audio-Signals

Bei dem CD-Audio Format ist sie beispielsweise auf 44.100 Abtastungen pro Sekunde fest gelegt.


Sample-Synthese

Verfahren zur Erzeugung von synthetischen Klängen, bei der vorgefertigte Samples

(Einzelsounds) als Basis dienen.


Schallwandler

Vorrichtung zur Umwandlung von Schall-Energie in eine proportionale elektrische Spannung (Mikrofon), oder zur Umwandlung von elektrischer Energie in Schallwellen (Lautsprecher)


Side-Chain-Kompression

Audio-Kompression die von einem externen Signal gesteuert wird. Dazu besitzt ein Kompressor einen zusätzlichen Eingang. Mit dieser Funktion wird der berühmte pumpende Sound realisiert, den man aus dem French House kennt. Dabei wird das Signal der Bassdrum als Steuersignal füreinzelne Instrumente wie den Bass oder für den Gesamtsoundverwendet, um eine Pegelreduktion im Viertel-Takt zu erzeugen.


Session

Zusammentreffen von Musikern, die gemeinsam improvisierend musizieren.


SMPTE-Timecode

Zeitcode eingeführt von der Society Of Motion Pictures And Television Engeneers (SMPTE). Er dient zur Synchronisation von Bild und Ton, odermehrerer professioneller Audiogeräte. Der Zeitcode ist in Stunden, Minuten, Sekunden und Frames aufgeteilt. Ein Frame ist ein Vollbild. Da in Europa ein Fernsehbild aus 25 Vollbildern, in den USA aus 30 Vollbildern pro Sekunde zusammen gesetzt wird, gibt entsprechend unterschiedliche Timecodes mit 25 und 30 Frames.


Software-Synthesizer

Programmoder Unterprogramm (Plug-In) zur Erzeugung musikalischen Klängen.


steilflankig

Eigenschaft eines Filters, die auch als Güte bezeichnet wird.


Step-Sequenzer

Midi-Sequnzer bei dem jeder einzelne Impuls separat eingegeben wird.


Subgruppe

zusammengeführte Gruppe von Einzelsspuren, beispielsweise Drums


subtraktive Synthesec

Analoge Klangsynthese eines Synthesizers bzw. die digitale Emulation davon


SystemExclusive (SysEx) Daten

Midi-Daten, mit denen digtale Daten von Synthesizern und anderen midi-fähigen Geräte, gesteuert werden können, beispielsweise Sound-Umschat-Befehle.


Taktgenerator

siehe Clock-Generator.


Tiefpassfilter

elektronischeSchaltung zur breitbandigen Reduktion von hohen Frequenz Anteilen.


Timeline

Darstellung von Ereignissen auf der Zeitachse.


TOSLINK–Steckverbindung

Steckverbindung zur Verbindung von digitalen Audiogeräten bei der ein Lichtwellenleiter

(Kabel)verwendet wird.


Transient

Erste schnelle, energiereiche akustische Impule erzeugt von einem Musikinstrument, wie Gitarre oder Schlagzeug.


Velocity

Anschlagstärke bei einem Midi-Keyboard. Der Wert liegt zwischen 0 und 127.


VOC (Voltage Controled Oszillator)

ElektronischeSchaltung zur Erzeugung eines akustischen Signals in einemSynthesizer.

Haben Sie eine Frage?

Wir beraten Sie gerne zu allen Fragen. Kontaktieren Sie uns per Email, Telefon oder nutzen Sie unser
Kontaktformular